Deepfakes, Schiffe und Klärbecken – Fachexkursionen am 20. Oktober 2022 der Sekundarstufe I

Künstliche Intelligenz im Hygienemuseum Dresden

Am Donnerstagmorgen, den 20. Oktober, hieß es für uns (9.1) früh aufzustehen, denn unser Bus nach Dresden fuhr bereits um 7:00 Uhr los. Am Hygiene-Museum ankommen erhielten wir von dem Museumsführer einen Kopfhörer inklusive eines Mikrofones. Dann begann unsere Führung im Themenbereich KI, in der wir viele Eindrücke zur künstlichen Intelligenz gewinnen konnten.
Wir lernten, wie sie funktioniert, wozu sie imstande ist, wie sie uns bereichern wird und wo man sie heute schon finden kann. Besonders interessant war der Teilbereich „Deepfake“. In diesem schauten wir uns ein Deepfake an und erfuhren, wie echt so etwas aussieht. Nur wenige von uns erkannten, dass es sich um ein Deepfake handelte. Im Anschluss durften wir uns dem biologischen Bereich des Museums widmen, wo wir trotz kurzer Zeit viel ausprobieren konnten.
Stadtrallye durch Dresden
Nach dem Museumsbesuch begaben wir uns in die Innenstadt und erhielten die Aufgabe, eine Stadt-Rallye zu bewältigen, welche aber auf einer besonderen Art gelöst werden musste. Wir sollten einheimische Passanten unsere Fragen stellen, wodurch es aber auch nicht so schwer die Stadt-Rallye zu lösen. Nachdem unsere Gruppe die Stadt-Rallye gemeistert hatte, durften wir uns für den restlichen Tag frei in der Stadt bewegen. Dies nutzten wir, um uns mit einem Mahl zu stärken und noch weitere Wahrzeichen der Stadt zu besuchen. Um 16:30 mussten wir dann leider auch schon abreisen. Wir wären gerne länger geblieben und sind der Meinung, dass es einer der besten Ausflüge war, den wir je mit der Schule hatten. Lukas

Spielerisches Lernen im Theaterworkshop an der Parkaue

Unsere Klasse (8.7) besuchte das Theater an der Parkaue. Am Anfang entspannten wir uns mit ruhiger Musik und meditierten sitzend auf dem Boden. Wir fühlten uns alle sehr wohl während und nach der Aktion. Nach der Entspannung spielten wir ein energievolles Spiel, wo wir nur gemeinsam gewinnen konnten. Abschließend lernten wir einiges über May Ayim, eine deutsche Dichterin, die sich gegen Rassismus engagierte. Zum Schluss bildeten wir Gruppen und entwickelten aus frei verfügbaren Objekten kurze Theaterstücke. “Ich fand es gut, dass wir spielerisch etwas über eine historische Person gelernt haben”, so ein Schüler der 8.7. Hamza, Juan, Maksimilian

Jüdische Kultur durch Architektur erleben 

Am 20.10.2022 ging die Klasse 8.5 ins Jüdische Museum Berlin. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle begann die Führung durch das Museum. Nachdem die Gruppen das Außendenkmal, das an das Holocaustdenkmal am Potsdamer Platz erinnert, abliefen und über die Bedeutung von Architektur im öffentlichen Raum sprachen, ging es durch die Innenräume des Museums, die ebenfalls vom berühmten Architekten Daniel Libeskind entworfen wurden. In der eigentlichen Ausstellung des Museums erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aspekte der jüdischen Kultur wie Essensvorschriften und die Bedeutung des Gebetes. Adrian, Toni

Sauberem Wasser auf der Spur 

Unser Exkursionstag (8.1) ging in das Klärwerk Ruhleben. Es ist das größte Klärwerk in Berlin und befindet sich in Spandau. Nach einem kurzen Vortrag über die Geschichte und den Aufbau des Klärwerks wurden wir durch das Gelände geführt. Das Wasser im Klärwerk wird auf sechs Stufen gereinigt. Auf den zwei Bildern erkennt man einmal die Faultürme und das Nachklärbecken. In den Faultürmen wird der Klärschlamm gesammelt, dieser bleibt dort 20 Tage und wird von Bakterien zu Faulgas abgebaut, der wiederum Strom erzeugt. Das Nachklärbecken ist die letzte technische Reinigungsstufe. Der belebte Schlamm aus dem Belebungsbecken wird durch Absetzten vom Abwasser getrennt. “Es war interessant, zu sehen, was mit unserem Wasser passiert, weil man darüber im Alltag wenig nachdenkt.”, so eine Schülerin der 8.1. Milena

Von Schiffen und Flugzeugen

Am 20.10.2022 war die Klasse 8.3 auf Exkursion im Deutschen Technikmuseum hier in Berlin. In der Ausstellung “Luft- und Raumfahrt” konnten wir selbstständig das erste Flugzeug der Lufthansa sowie Raketen und Trümmer eines amerikanischen Flugzeuges, das im Zweiten Weltkrieg abgeschossen wurde, betrachten. Die Führung war leider wenig schülernah, weil viele Fachbegriffe vorausgesetzt wurden. “Wir wurden die ganze Zeit gesiezt und wir konnten im ersten Teil der Führung wenig auffassen, weil leider sehr schnell in kurzer Zeit gesprochen wurde”, so ein Schüler der 8.3. In einem Experiment mit Schiffen und Gewichten konnten wir allerdings praktisch herausfinden, dass Schiffe in einer bestimmten Form schneller vorankommen als Schiffe anderen Typs. “Ich hätte mir gewünscht, dass wir nach der Führung mehr Zeit gehabt hätten, die Ausstellung “Schifffahrt” selbstständig zu besichtigten.” Salih