AG Schule mit Courage

Wann? Dienstag, (A-Woche), 5. Block
Wo? R.2306
Wer? Herr Blum
Information
Das Tagore-Gymnasium zeigt Courage
Verleihung des Titels: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
„Licht findet seine Farbenfülle erst im Widerstand der Wolken“, schreibt der indische Schriftsteller Rabindranath Tagore. Farbenfülle im Sinne von Vielfalt, Kreativität und Lernfreude – dafür steht das Tagore-Gymnasium in Berlin Marzahn-Hellersdorf. Um diesem Anliegen weiterhin und verstärkt Ausdruck zu verleihen, trat am 04.11.2021 die Schule offiziell dem bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bei. Pate ist Mario Czaja, Politiker aus Berlin-Mahlsdorf. Die Titelverleihung fand im Rahmen eines Festaktes in der neuen Turnhalle der Schule statt.
Das Programm am Festtag:
Zeit | Programmpunkt |
13:00 Uhr | Beginn und Begrüßung: Musikspiel |
13:10 Uhr | Rede der Schulleiterin |
13:20 Uhr | Gedichtrezitation |
13:30 Uhr | Rede des Schülersprechers |
13:40 Uhr | Theaterstück |
13:50 Uhr | Rede von Mario Czaja |
14:00 Uhr | Rede der Landeskoordination und Titelverleihung |
14:10 Uhr | Ende und Verabschiedung: Musikspiel |
14:20 Uhr | Ausklang bei einem Getränk |
Seit dem Beitritt kooperiert das Tagore-Gymnasium mit der Landeskoordination Berlin. In diesem Zusammenhang erfolgt die Planung und Durchführung von gemeinsamen Exkursionen und Projekten. So besuchen in diesem Schuljahr Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe außerschulische Lernorte zum Thema jüdisches Leben und Antisemitismus. Dazu gehören zum Beispiel ein Workshop im Jüdischen Museum unter dem Titel: Religion und Ritual. Gibt es jüdische Dinge? und ein Seminar in der Gedenkstätte „Stille Helden“ zum Widerstand gegen die Judenverfolgung in Europa von 1933 bis 1945.
Darüber hinaus hat das Tagore-Gymnasium die AG „Schule mit Courage“ gegründet. Regelmäßig treffen sich Schülerinnen und Schüler unter Leitung von Herrn Blum, um sich über unterschiedliche Themen Gedanken zu machen, Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Cybermobbing, Body Shaming und Homophobie. Alle Schülerinnen und Schüler sind jederzeit zur aktiven Teilnahme eingeladen.
Das Bild zeigt den Moment der Titelverleihung. Zu sehen sind von links nach rechts: Herr Rickfelder, Mitglied der Berliner Landeskoordination von Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus, Frau Touré, Schulleiterin des Tagore-Gymnasiums, Herr Czaja, Pate der Schule.

Besuch im Jüdischen Museum Berlin
Die Aktivengruppe „Schule mit Courage“ des Tagore-Gymnasiums besuchte am 04.03.2022 das Jüdische Museum in Berlin. Es ist im Jahr 2001 eröffnet worden und befindet sich im Stadtteil Berlin Kreuzberg.
Das Leitbild, so auf deren Internetseite zu finden, lautet: „Das Jüdische Museum Berlin lädt Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ein, der jüdischen Geschichte und Gegenwart in Deutschland offen und aktiv zu begegnen. Es regt zu Reflexion und konstruktiver Auseinandersetzung an und stärkt damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
Und weiter heißt es: „Das Jüdische Museum Berlin ist der Ort für das materielle und immaterielle Erbe des deutschen Judentums. Es vermittelt verlässliche Kenntnisse über jüdische Kultur und Tradition und zeigt vielstimmige jüdische Perspektiven und Standpunkte. Als physisch und digital erfahrbarer Raum setzt das Museum Gedanken und Sinne in Bewegung.“
In diesem Sinne schauten wir uns vor Ort die Dauerausstellung „Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland“ an. Es gab Vieles zu sehen, darunter: Bilder, Münzen, Bücher, Karten, Texte und Filme. Besonders eindrucksvoll war der sogenannte Holocaust-Turm. Auf dem Audioguide des Museums heißt es: „Der Turm ist komplett aus Beton gebaut. Er ist rundum geschlossen und 24 Meter hoch.“
Unser Fazit lautet:
Der Besuch war interessant und informativ.
Wir erfuhren Neues über das jüdische Leben.
Teilnahme am Aktiventreffen 2022
Schülerinnen und Schüler des Tagore-Gymnasiums nahmen am Aktiventreffen im „Kulturzentrum Pumpe“ in der Nähe des Berliner Tiergartens am 10. Juni 2022 teil.
Das Aktiventreffen war ein Open Space, das heißt, die Schülerinnen und Schüler schlugen vor, welche Themen in den einzelnen Gruppen behandelt werden sollten. Themen waren zum Beispiel: Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Cybermobbing und Body Shaming.
Im Rahmen dieser Veranstaltung gratulierte und dankte auch noch einmal persönlich Sanem Kleff, Direktorin von Schule mit Courage, dem Tagore-Gymnasium für seinen Beitritt in das Netzwerk.
Das Fazit der teilnehmenden Jugendlichen unserer Schule lautet:
„Alle waren nett und sympathisch. Man konnte sich gut unterhalten und austauschen.“
„Ich bin fasziniert vom Workshop gewesen. #loveit“